Die von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) bis Ende des Jahres eingeforderten freiwilligen Software-Updates für Millionen älterer Dieselfahrzeuge sind nach Informationen der Automobilwoche nicht mehr erreichbar.
"Aktuell haben wir nur die Freigabe für 4700 Fahrzeuge mit Dreiliter-V6-TDI des Modells A6 der Schadstoffnorm Euro 5", sagte ein Audi-Sprecher der Automobilwoche.
Daimler, BMW und VW befinden sich nach eigenen Angaben noch in der Abstimmung mit dem Kraftfahrt-Bundesamt und haben noch kein einziges Update genehmigt bekommen.
"Wer auch immer die Schuld für diese Verzögerung trägt – unter dem Strich ist das zu wenig", sagte Automobilexperte Stefan Bratzel der Automobilwoche.
Dies sei ein Rückschritt in der Aufarbeitung des Diesel-Skandals.