Die aktuelle Statistik des BAFA weist bis Ende Juni insgesamt 23.024 Anträge für den Umweltbonus aus. Davon entfielen 13.087 Anträge auf reine Elektro-Pkw (inklusive vier Anträgen für Pkw mit Brennstoffzelle) und 9.937 Anträge auf Plug-in-Hybride.
Wer bisher noch zögert, sich ein Elektro-Pkw oder Plug-in-Hybrid zuzulegen, braucht noch keine Angst zu haben, keine Fördermittel mehr zu bekommen. Wenn die 600 Millionen Euro bis zum geplanten Ende es Umweltbonus im Juni 2019 verbraucht werden sollen, reichen die verbleibenden Steuermittel noch für über 13.000 Anträge pro Monat. Dies ist mehr als das Fünffache dessen, was vergangenen Monat beantragt wurde.
Im Juni gab es insgesamt 2.397 Anträge, nochmal elf Prozent weniger als im Vormonat. Die Zahl der Anträge für reine Elektro-Pkw ging um zehn Prozent auf 1.432 zurück, für Plug-in-Hybride wurden mit 965 Anträgen 13 Prozent weniger ausgewiesen. Ein Erfolg ist das nicht.
Zum konzentrieren sich die Anträge auf wenige Modelle: Bei den reinen Elektro-Pkw tauchen insgesamt 24 Modelle in der Antragsstatistik auf, aber mit dem Renault Zoe und dem BMW i3 konnten bisher nur zwei Modelle signifikant profitieren. Nach einem Jahr entfallen auf diese beiden Modelle über die Hälfte aller Anträge!
Seit vier Monaten sind auch die beiden Smart-Modelle ForTwo und ForFour mit einer relativ hohen Zahl an Anträgen vertreten. Im Juni machten beide Modelle ein Viertel der gesamten Anträge aus.
Die Plug-in-Hybride sind nur mit 14 Modellen in der Statistik vertreten. Hier erreichten im Juni Audi A3 (344 Anträge), BMW 2er (189 Anträge) und der Mitsubishi Outlander mit 123 Anträgen nennenswerte Volumen. Diese drei Modelle kommen nach einem Jahr auf 69 Prozent aller Anträge für Plug-in-Hybride.