Der neue DAT-Report bringt eine ganze Reihe guter Nachrichten für den Handel. So stehen die Menschen, die ein Auto besitzen – nur diese werden in der Studie befragt – dem Pkw nach wie vor sehr positiv gegenüber.
83 Prozent der Pkw-Halter sagten, dass ihnen Autofahren Spaß mache, und sogar 89 Prozent würden sich ohne einen Wagen in ihrer Mobilität eingeschränkt fühlen. Unter denen, die ihren Gebraucht- und Neuwagen gerade erst gekauft hatten, sind die Einstellungen zum Fahrzeug sogar noch positiver: Hier sprechen 91 beziehungsweise 93 Prozent von Spaß, 93 beziehungsweise 94 Prozent würden sich eingeschränkt fühlen.
Die Kunden sind dem Auto an sich also treu – und sie geben auch immer mehr führ ihren fahrbaren Untersatz aus. So steigt der durchschnittlich für einen Neuwagen bezahlte Preis im Privatkundensegment auf 31.130 Euro in 2018. Ein Zuwachs von 780 Euro gegenüber dem Vorjahr und der sechste Anstieg in Folge (siehe Grafik).
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Da wundert es kaum, dass sich die Kunden den Preis ihres neuen Autos zu großen Teilen finanzieren mussten. Selbst wenn man Leasingkunden außer Acht lässt, kommt man auf eine Kreditquote von 46 Prozent, ein deutlicher Anstieg zu 2015. Immerhin, auch die durch den Verkauf des Vorwagens erzielten Preise sind deutlich gestiegen, so dass auch sie einen steigenden Anteil verzeichnen können.
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Das passt dazu, dass auch die Gebrauchtwagenpreise einen deutlichen Anstieg verzeichnen können.
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Dabei kommt es bei den Gebrauchtwagen sehr stark darauf an, wo das Fahrzeug gekauft wurde. Im Markenhandel wurden die mit Abstand höchsten Preise erzielt. Zudem stieg der Durchschnittspreis - anders als im freien Gebrauchtwagenhandel an. Das mit Abstand größte Plus gab es allerdings im Privatmarkt.
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Einer der Gründe für die Preisunterschiede dürfte dabei sein, dass der Markenhandel vor allem junge Gebrauchte verkauft, während freier Handel und Privatverkäufe bei älteren Autos höhere Anteile haben.
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