Audi spreizt die Q3-Palette: Nachdem die zweite Generation des Geländewagens im Herbst letzten Jahres vor allem erwachsener, eleganter und praktischer, kurzum familienfreundlicher und damit eben auch langweiliger geworden ist, rühren die Bayern jetzt mit dem neuen Sportback ein bisschen Adrenalin in den Alete-Brei. Denn mit schrägem Heck, sexy Hüftschwung und ein paar neuen Motoren wird der Pampersbomber doch noch zum Blickfang. Dafür muss man allerdings auch ein bisschen tiefer in die Tasche greifen: Mindestens 36.000 Euro und damit 1600 Euro Lifestyleaufschlag verlangen die Bayern, wenn im Oktober der Verkauf beginnt.
Dafür gibt es vor allem ein Design mit etwas mehr Leidenschaft – nicht umsonst läuft die Dachlinie drei Zentimeter tiefer und das Heck läuft schräg aus, als hätten sie dem Q3 kurzerhand die obere Hälfte eines A5 aufgesetzt. So wirkt der Sportback mit seinen 4,50 Metern deutlich länger, als die 16 Millimeter, um die er den normalen Q3 tatsächlich überragt. Außerdem erscheinen die Hüften noch breiter und man ist permanent versucht, die weit ausgestellten Kotflügel zu tätscheln.