Auf Twitter kündigten Tesla-Fans an, ihre Reservierung für das Model 3, dessen Produktion gerade erst gestartet wurde, zurückzuziehen. Sie forderten die Reservierungsgebühr zurück. Andere Murdoch-Kritiker kündigten an, ihre Tesla-Aktien zu verkaufen. Der Aktienkurs knickte unmittelbar nach der Bekanntgabe der Neubesetzung des Aufsichtsrats deutlich ein, erholte sich danach aber wieder.
Why on earth have you taken on James Murdoch? Responsible for illegal practices at the newspapers he ran. Lacks a moral compass.
— Ken MacLauchlan (@kenmaclauchlan) 18. Juli 2017
@elonmusk James Murdoch. congratulations. how quickly can I get my deposit back?
— Tom Negovan (@WGNNegovan) 18. Juli 2017
Der Sturm der Tesla-Fans bricht zur Unzeit über Elon Musk herein. Eigentlich wollte er mit der Erweiterung des Aufsichtsrats um zwei neue Mitglieder – neben Murdoch auch die Verlegerin Linda Johnson Rice – Kritikern entgegenkommen, die mehr Kontrolle von außen bei Tesla forderten. -Ihnen ist der US-Autobauer, der beim Börsenwert derzeit vor Ford, aber hinter GM rangiert, zu stark von Musk und ihm verbundenen Managern kontrolliert. Zudem hängt Teslas Erfolg eng mit den Verkaufszahlen des Model 3 zusammen. Damit betritt Musk den Massenmarkt. Sollten nun vermehrt Bestellungen storniert werden, käme Tesla noch stärker unter Druck.
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