Sven Krüger, Chef des Daten-Dienstleisters Eucon, räumt ein, dass bislang nur wenige Auto-Abo-Angebote auf dem Markt sind. Aber: "Das Potenzial ist groß." Die Bedeutung der Marke wird zwar sinken, wenn die Abo-Modelle kommen, sie wird aber nicht komplett verschwenden, darin waren sich beide einig. Es sei möglich, dass es verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Fahrzeugen gebe. Es sei eine stärkere Differenzierung nötig, One size fits all reiche nicht aus.
Ganz neu sind die Abo-Modelle übrigens nicht: Bei den Nutzfahrzeugen gibt es sie schon lange. Dort kaufen Speditionen schon heute keine Lkws mehr, sondern Kilometer, es ist denkbar, dass sie demnächst Kubikmeter leasen werden. Davon könnte sich die Pkw-Branche inspirieren lassen, sagte Brenner. Bei der Entwicklung müsse ein Hersteller darauf achten, keine eierlegende Wollmilchsau zu bauen, das Abo müsse immer günstiger sein als der Kauf des Autos.
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