In der Diskussion um den Umgang mit neuen und erheblich strengeren CO2-Grenzwerten mahnt Elmar Degenhart, Vorstandschef des Fahrzeugzulieferers Continental, Tempo und Technologieoffenheit an: "Klimaschutz ist Teil unserer sozialen Verantwortung als Unternehmen der globalen Mobilitätsindustrie", sagte der Topmanager der Automobilwoche. "Grundsätzlich ist daher der von der EU-Kommission vorgeschlagene Entwurf nachvollziehbar. Denn der Klimawandel erlaubt keinen Aufschub und erfordert deshalb rasches Handeln. Sinnvollerweise schreibt die Kommission Emissionswerte vor und nicht etwa die Technologie, mit der sie einzuhalten sind".
Zugleich gibt der Haupt-Mann des Hannoveraner Konzerns zu bedenken: "Der vorgelegte EU-Entwurf stellt die Automobilindustrie jedoch heute schon vor große und bis 2030 sogar vor größte Herausforderungen. Dies insbesondere deshalb, weil die naheliegenden technischen Lösungen zur CO2-Reduktion bis 2021 bereits weitgehend realisiert sein werden. Mit unserem umfassenden Portfolio leisten wir dabei eine Reihe von klimawirksamen Beiträgen".