"Ich glaube nicht, dass der Fall VW abgeschlossen ist", sagte Christopher Grundler, der Chef der Abteilung Transport und Luftqualität der amerikanischen Umweltbehörde EPA, dem "Handelsblatt". Der VW-Konzern hat zwar mehr als 20 Milliarden Euro an Strafen und Entschädigungen bezahlt. Das ist aus Grundlers Sicht jedoch nicht genug: "Die große Frage ist, was Volkswagen tut, um die Unternehmenskultur zu verändern."
Larry Thompson, der vom US-Justizministerium eingesetzte "Monitor" war zuletzt ebenfalls skeptisch. Er vermisse die "Ernsthaftigkeit beim Willen zum Wandel" schrieb er in einem Bericht. Insgesamt hat er 32 Bereiche aufgelistet, bei denen VW seiner Ansicht nach bisher nicht weit genug gekommen ist. Bis Ende August hat der Konzern nun Zeit zum Nachbessern.