Wie groß der Spaß dabei ist, hängt an der Lust des Fahrers und an der Leistung der Motoren. Und da macht Audi keine halben Sachen und steigt erst einmal weit oben ein. Wo es den normalen Q5 schon ab 163 PS gibt, fängt der Sportback erst eine Stufe darüber an. Basismotor ist deshalb vorläufig der 40 TDI mit 204 PS. Darüber rangieren der 50 TDI mit 286 PS, der 45 TFSI als einziger Benziner mit 265 PS und an der Spitze der SQ5 TDI, dessen drei Liter großer V6-Motor auf 341 PS kommt und mit 700 Nm zu Werke geht. Selbst wenn der künstlich aufgepeppte Motorsound ebenso albern wie aufgesetzt klingt, garantiert das Triebwerk mit Mild-Hybrid-Booster und elektrischem Verdichter jede Menge Dampf und stempelt den Sportback zu einem durchsetzungsstarken Sprinter: An der Ampel punktet er mit einem Spurt-Wert von 5,1 Sekunden, auf der Landstraße ist er wunderbar elastisch und nimmt den Überholvorgängen so das Risiko, und auf der Autobahn setzt er sich mit bis zu 250 km/h dauerhaft auf der linken Spur fest. Und wem die Normwerte von 5,3 bis 7,1 Litern zu hoch sind, für den hat Audi einen grünen Trost parat: In ein paar Wochen gibst den Sportback genau wie den normalen Q5 auch als TFSIe mit Plug-In-Hybrid und Steckdosen-Anschluss. Und dann übernimmt sogar der Staat einen Teil der Anschaffungskosten.
Zwar wird der Q5 als Sportback tatsächlich zum Hingucker und lässt das Grundmodell erschreckend behäbig aussehen. Doch wissen die Designer freilich auch, dass ihre Kunst nur bei Tag so richtig sichtbar ist. Deshalb spendieren sie dem Sportback auf Wunsch zugleich neue Rückleuchten mit so genannter OLED-Technik: Auf jeder Seite glimmen dann drei organische Leuchtdioden, die ein besonders homogenes rotes Licht abstrahlen. Jede Leuchtdiode ist in sechs Segmente aufgeteilt, die sich individuell ansteuern lassen und drei unterschiedliche Signaturen darstellen können. So wird der Q5 selbst dann zum Blickfang, wenn die Nacht seine Kurven verschluckt.
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