Die Zahlen klingen gewaltig. Im Jahr 2050 könnten Brennstoffzellen-Pkw im Vergleich selbst zu sehr effizienten Fahrzeugen bis zu 68 Millionen Tonnen fossiler Otto-Kraftstoff und fast 200 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen und dadurch einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und Treibhausgasminderung im Verkehrssektor leisten. Das wären im Jahr 2050 etwa acht Prozent der verkehrsbedingten CO2-Emissionen. So ein Ergebnis der Shell Wasserstoff-Studie mit dem Titel „Energie der Zukunft? Nachhaltige Mobilität durch Brennstoffzelle und H2“. Erstellt wurde die Untersuchung in Zusammenarbeit zwischen Shell und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie.
Jörg Adolf, Chefvolkswirt bei Shell Deutschland und Projektleiter der Studie, verweist auf die Internationale Energieagentur, die in einem ambitionierten Klimaschutzszenario zur Mitte des Jahrhunderts einen Bestand von 113 Millionen Brennstoffzelle-Pkw in den drei Schwerpunktregionen USA, ausgewählte Pkw-Märkte in Europa sowie Japan erwartet. Der Gesamtmarkt für Pkw wird dann bei weltweit zwei Milliarden Stück liegen. Er ist aber davon überzeugt, dass mit Blick auf künftige Grenzwerte auf Brennstoffzellenfahrzeuge oder rein batteriebetriebene Fahrzeuge nicht verzichtet werden kann.