Bisher war Rimac nur Elektro-Spezialisten und Sportwagen-Enthusiasten ein Begriff. Das hat sich spätestens geändert, seit Porsche vor ein paar Wochen den Einstieg in das kroatische Start-up bekannt gegeben hat. "Wir halten die Ideen und Ansätze des jungen Unternehmens für sehr vielversprechend und streben deshalb eine enge Zusammenarbeit mit Rimac in Form einer Entwicklungspartnerschaft an", lobte Porsche-Finanzchef Lutz Meschke, der bei einer Finanzierungsrunde einen Anteil von zehn Prozent erwarb. Doch was steckt hinter dieser Firma?
Angefangen hat alles mit einem Dreier-BMW, Baujahr 1984. Den hat sich der heute 30-jährige Mate Rimac kurz nach Erwerb des Führerscheins gekauft. Sein Traumwagen. Doch der begeisterte Autotüftler schaffte es bei seinen halsbrecherischen Ausfahrten, den Motor so zu strapazieren, dass er explodiert. Anstatt einen neuen Verbrenner einzubauen, entschied sich Rimac für einen Elektroantrieb. Damit schaffte er es auf Anhieb in das Guinness Buch der Rekorde – mit der schnellsten jemals gemessenen Vierteilmeile eines E-Autos, die er in 11,85 Sekunden absolvierte.