Der EQS war nur die Speerspitze. Nachdem sich Mercedes lange Zeit gelassen hat mit seinem ersten komplett um den Akku herum entwickelten Elektroauto, geht es bei den Schwaben jetzt dafür Schlag auf Schlag und schon zur IAA in München lassen sie den nächsten Stromer vom Stapel: Mit dem EQE wollen sie nach der Luxus- auch die Business-Klasse elektrifizieren und so bei der Jagd auf Teslas Model S in die Pole Position gehen. Denn bis bei Audi ein elektrischer A6 auf der gemeinsam mit Porsche entwickelten PPE-Plattform kommt, wird es wohl noch zwei Jahre dauern, und von einem i5 ist bei BMW noch gar nichts Konkretes nichts zu hören.
Dass der EQE so kurz nach dem EQS schon fertig ist, hat einen einfachen Grund: Beide nutzen die zweite Generation der Electric Vehicle Architecture (EVA2), die bald zur wichtigsten Plattform für Mercedes werden dürfte. Allerdings haben die Entwickler diese Grundstruktur für den EQE in jeder Hinsicht ein bisschen zurechtgestutzt.