Galten Cabriolets früher noch als rollendes Statussymbol und Ausdruck von Individualität, haben diese Funktion heute mehrheitlich SUVs und deren Coupé-Derivate übernommen. Der Cabrio- und besonders der Roadster-Markt schwächeln. Das Segment fährt seit Jahren im Rückwärtsgang.
Umso erstaunlicher ist es, dass BMW am Z4 festhält. Ein Selbstgänger war dies nicht. Die Nachfolge der 2009 aufgelegten und 2016 eingestellten dritten Generation stand sehr wohl zur Disposition. Doch der Vorstand entschied letztlich nach dem Motto: Wenn, dann richtig. "Wir wollen ein neues Statement im Roadster-Segment setzen", sagt Michael Wimbeck, der Projektleiter des Z4, "und von dem Fahrzeug deutlich mehr verkaufen als vom Vorgänger." Dieser wurde in sieben Jahren rund 200.000 Mal produziert.