Mit 18 Produktions-, sieben Partnerwerken und fünf Joint Ventures ist die BMW Group längst global aufgestellt. Das größte Werk der Bayern steht nicht mehr in Deutschland. In Spartanburg im US-Bundesstaat South Carolina sind 2015 rund 400.000 Autos von den Bändern gerollt. Das entspricht etwa einem Fünftel aller weltweit gebauten BMW-Automobile im vergangenen Jahr. In dem amerikanischen Werk, in dem die Geländewagen X3, X4, X5 und X6 produziert werden, werden zudem Hochvoltspeicher montiert. Mit einem neuen Karosseriebau wird der Standort für die Zukunft fit gemacht.
Damit hat Spartanburg das bislang größte Werk im niederbayerischen Dingolfing (rund 360.000 Autos) als Nummer eins abgelöst. In Dingolfing werden neben Modellen aus der Dreier-, Vierer-, Fünfer-, Sechser- und Siebener-Serie auch Fahrwerk- und Antriebskomponenten wie Achsen, Achsgetriebe und Radsätze gefertigt. Am 12. Januar 2017 feiert BMW das 50-jährige Bestehen des Werks mit Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und BMW-Chef Harald Krüger. Aus rund 2.600 Mitarbeitern im Jahr 1967 sind inzwischen rund 17.500 Mitarbeiter und 800 Auszubildende am Standort Dingolfing geworden.