Das etwas andere Autohaus

In Hamburg ist die erste Cupra Garage Europas eröffnet worden. "Deutschland ist der größte Markt für Cupra. Im vergangenen Jahr haben wir hier mehr als 10.000 Fahrzeuge verkaufen können. Inzwischen steigen die Absatzzahlen wieder zweistellig und mit den neuen Verkaufsräumen gibt es nun insgesamt etwa 248 Verkaufsstandorte weltweit. Ihre Eröffnung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Marke zu einer globalen Größe zu machen", erklärt Cupra CEO Wayne Griffiths.

Der Auftritt der Seat-Tochter Cupra soll in Zukunft noch deutlich sichtbarer werden. Und das nicht nur bei den derzeitigen Seat-Händlern. "Wir planen derzeit in Berlin, Hamburg und München eigene Cupra-Häuser", betont Seat-Geschäftsführer Bernhard Bauer. Die angeschlossenen Betriebe hat Bauer seinen Worten zufolge dabei voll hinter sich. "Die Händlerschaft steht uneingeschränkt hinter Cupra," so Bauer.

Für die Cupra Garage in Hamburg konnte mit der Audi Hamburg GmbH ein erfahrener und erfolgreicher Partner gewonnen werden. Sie ist ein Tochterunternehmen der Volkswagen Group Retail Deutschland, zu der insgesamt neun Standorte, darunter auch das Seat Zentrum Hamburg, gehören. "Die Cupra Garage ist kein gewöhnliches Autohaus, sondern ein Erlebnis – für unsere Mitarbeiter und unsere neuen Kunden gleichermaßen", freut sich Markus Keller, Geschäftsführer der Audi Hamburg GmbH. Der Eingang setzt sich dank eines auffälligen breiten Holzrahmens optisch klar ab. Innen dominieren die Cupra typische Beton-Optik und kupferfarbene Gestaltungselemente, die sich nicht nur an der Wand, sondern auch in den Möbeln und unter der Decke wiederfinden.

Auf den 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche mit Experience Zone sowie Racing Area, Test Drive Area und Car Delivery Area finden fünf Fahrzeuge Platz. Hier werden die Kunden künftig von zwei Cupra Mastern begrüßt. Sie sollen Interessenten vor allem digital beraten und nach einem möglichen Fahrzeugkauf auf Dauer persönlicher Ansprechpartner sein. Die 350 Quadratmeter große Werkstatt sowie einige Nebenflächen wie Verkaufsbüros, eine Fläche für den Verkauf von Motorsport- und Lifestyle-Artikeln im Cupra-Design sowie die Service-Annahme vervollständigen das etwas extravagante Autohaus der Performance-Marke. Die bringt in den kommenden Monaten noch den überarbeiten Cupra Ateca, den Formentor, den Cupra Leon, Cupra Leon ST sowie die auf Performance getrimmten Plug-in-Hybrid-Versionen der drei letztgenannten Modelle auf den Markt.

2021 folgt dann der el-Born als reines E-Fahrzeug, der nach und nach in drei Leistungsstufen angeboten wird. Alles in allem hat Cupra damit Ende des kommenden Jahres etwa 20 unterschiedliche Modelle im Angebot. Wayne Griffiths denkt aber schon weiter. "Wir kämpfen dafür, dass wir den Tavascan als weiteres E-Fahrzeug auf die Straße bringen können." Das sportlich gezeichnete SUV-Coupé sieht der Cupra-Chef als wichtigen Baustein für die Entwicklung der Marke. Zudem hofft er darauf, unterhalb des el-Born ein elektrisch angetriebenes Crossover-Fahrzeug mit sportlicher Note ins Portfolio aufnehmen zu können. "Wenn wir den Anspruch haben, eine eigenständige Marke zu sein, müssen wir eine entsprechende Produktpalette anbieten", lässt Griffiths keine Zweifel aufkommen, Cupra weiter vorantreiben zu wollen.

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