Porsche Taycan, VW ID.3 oder BMW iX4? Wenn man Stefan Möller nach dem spannendsten Stromer der Saison fragt, dann kommt dem Nextmove-Chef ein ganz anderes Auto in den Sinn. Denn für den Lobbyisten und Leihwagen-Anbieter aus Leipzig gibt es aktuell kein wichtigeres E-Fahrzeug als das Tesla Model Y. Schließlich will Elon Musk seine Firma damit zu Kampfpreisen ab mittelfristig wohl kaum 45.000 Euro wie VW zu einem Volumenhersteller machen und den Golf der Generation E bauen. Und Möller muss es wissen. Immerhin hat er für seinen Youtube-Kanal im ersten Exemplar gesessen, das es nach Europa geschafft hat. Und weil es bis zum offiziellen Verkaufsstart und klassischen Testfahrten diesseits des Atlantiks noch ein gutes Jahr dauern dürfte, hat der Insider mal vorübergehend den Fahrersitz geräumt und der Redaktion so einen exklusiven ersten Eindruck ermöglicht.
Auf den ersten Blick wirkt das Model Y dabei vergleichsweise vertraut – schließlich basiert es auf dem Model 3 und teilt sich mit der schnittigen Schräghecklimousine zwei Drittel der Komponenten. Das gilt für Antrieb und Akkus genau wie für das Ambiente. Das Model Y wird es deshalb genau wie den Dreier als Performance, Long Range und Standard geben; und hier wie dort blickt der Fahrer in ein Cockpit, das cleaner kaum sein könnte.