Mazda geht mal wieder seinen eigenen Weg: Während alle Welt an der Elektrifizierung des Antriebs arbeitet und schon den Abgesang auf den Verbrenner anstimmt, zettelten die Japaner jetzt noch einmal eine Revolution des Hubkolbenmotors an. Denn als erster und auf absehbare Zeit wohl auch einziger Hersteller haben sie nun tatsächlich den so genanntenDiesotto-Motor in Serie gebracht - einen Benziner, dessen Treibstoffgemisch sich wie bei einem Dieselmotor durch die Kraft der Kompression selbst entzündet und dann noch effizienter verbrennt.
„So vereinen wir das Beste aus zwei Welten“, sagt Ichiro Hirose mit Blick auf die die hohen Drehzahlen und das spontane Ansprechverhalten auf der einen und das hohe Drehmoment sowie den niedrigen Verbrauch auf der anderen Seite. des neuen Triebwerks. „Das ist es, was wir Ingenieure als Crossover-Technik verstehen“, sagt einer der Entwickler und erklärt so auch den Namen: Skyactiv-X. Der prangt ab September zu Preisen ab 26.790 Euro auf dem Heckdeckel des Mazda3 und findet wenig später seinen Weg auch an den neuen kompakten Geländegänger CX-30.