Der Fahrzeughersteller Daimler und das US-Halbleiterunternehmen Xilinx arbeiten künftig bei auf künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Anwendungen im Fahrzeug zusammen. Dabei greift der Autobauer auf eine Automotive-Plattform des Zulieferers aus dem Silicon Valley zurück.
Xilinx ist im Automotive-Bereich unter anderem Wettbewerber des US-Unternehmen Nvidia. Xilinx setzt mit etwa 4000 Mitarbeitern rund 2,6 Milliarden Dollar um, verfügt aber über keine eigenen Halbleiterfabriken sondern lässt von Fremdfirmen fertigen.
Der Hauptsitz des Unternehmens ist in San José, die Europazentrale befindet sich in Dublin (Irland), die Asien-Zentrale in Singapur. Alle anderen Standorte sind in der Regel Vertriebsbüros.
Xilinx ist in der Automobilbranche bereits gut vertreten. In den vergangenen zwölf Jahren haben die Amerikaner insgesamt über 40 Millionen Automotive-Bausteine an Fahrzeughersteller und Zulieferer der ersten Ebene ausgeliefert. Seine Stärken im Automotive-Bereich sieht das Unternehmen nach Angaben von Stephan Janouch, verantwortlich für das europäische Automotive-Marketing, vor allem beim Thema Fahrerassistenz.