Der Daimler-Konzern hat einen neuen Termin für sein wegen der Corona-Krise abgesagtes Aktionärstreffen festgelegt. "Die Hauptversammlung soll nach heutiger Planung am 8. Juli 2020 stattfinden“, sagte ein Unternehmenssprecher der Automobilwoche.
Dazu würden die Aktionäre in den kommenden Wochen fristgerecht eingeladen. An dem Dividendenvorschlag von 0,90 Euro pro Aktie will der Vorstand trotz Gewinneinbruchs im ersten Quartal nach Angaben des Sprechers festhalten.
Ursprünglich hätte die Hauptversammlung am 1. April in Berlin stattfinden sollen. Wegen der Corona-Krise und den auferlegten Versammlungsbeschränkungen war die Veranstaltung verschoben worden. Die Hauptversammlung soll wie vom Gesetzgeber wegen der Corona-Krise erlaubt ohne physische Präsenz stattfinden.
"Im Interesse der Gesundheit unserer Aktionäre, Mitarbeiter und Dienstleister und um die für das Unternehmen wichtigen Beschlüsse fassen zu können, hat der Vorstand der Daimler AG entschieden, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen und im Jahr 2020 eine virtuelle Hauptversammlung durchzuführen", so der Sprecher weiter. In den vergangenen Jahren waren bis zu 6000 Aktionäre zum Treffen in Berlin angereist.
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