Der deutsche Autozulieferer Continental erwägt den Aufbau einer Akku-Fertigung für künftige Elektrofahrzeuge. "Wir können uns gut vorstellen, in die Herstellung innovativer Batterien einzusteigen", sagte Vorstandschef Elmar Degenhart der Automobilwoche und fügte hinzu: "Dies gilt auch für die Produktion der Batteriezellen."
Als Investitionssumme rechnet Degenhart mit etwa drei Milliarden Euro für ein Batteriewerk, aus dessen Kapazität jährlich rund 500.000 E-Autos zu bestücken wären. "Angesichts dieser Summe würden wir ein Konsortium anstreben, um die Kostenlast zu verteilen", erklärte der Conti-Chef. Als Mindestrendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) gibt Degenhart 20 Prozent vor.