Bleibt der Trend zum SUV?

In den vergangenen Jahren hat der Anteil der SUVs an den Neuzulassungen stetig zugenommen. Doch mittlerweile gibt es zunehmend skeptische Stimmen, dass sich der Trend wieder wandeln könnte. Das glauben die meisten Verbraucher nicht.  

Deutlich mehr als jeder zweite Verbraucher (54 Prozent) ist davon überzeugt, dass die starke Nachfrage nach SUVs ungebrochen anhält. Nur jeder Fünfte (20 Prozent) kann sich vorstellen, dass sich die Entwicklung dreht und die Phase der starken SUV-Nachfrage vorbei ist. Gut jeder vierte Verbraucher (26 Prozent) will sich nicht festlegen.

Dies geht aus einer exklusiven Umfrage hervor, die Automobilwoche gemeinsam mit Civey durchgeführt hat. An der Umfrage, die vom 18. bis 24. Januar 2023 stattgefunden hat, beteiligten sich mehr als 5000 Bundesbürger über 18 Jahren.

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Gerade die jüngste Altersgruppe sieht den Trend zum SUV ungebrochen. Von 18- bis 29-Jährigen gehen mehr als zwei Drittel (68 Prozent) davon aus, dass der SUV an Beliebtheit nichts verliert und die Nachfrage anhält. Die größte Skepsis äußert die nächsthöhere Altersgruppe: Von den 30- bis 39-Jährigen gehen 43 Prozent davon aus, dass sich der SUV-Trend fortschreibt, jeder Dritte rechnet damit, dass die starke Phase vorbei ist.

Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Während rund 59 Prozent der Männer weiter von einer starken SUV-Nachfrage ausgehen, sind es bei den Frauen nur 47 Prozent. Bei ihnen herrscht eine gewisse Unentschlossenheit: Knapp jede dritte Teilnehmerin (30 Prozent) will sich bezüglich der SUV-Zukunft nicht festlegen.

Der Anteil von SUVs an den verkaufen Neuwagen steigt seit Beginn des Jahrtausends beständig. Im Jahr 2000 lag er noch bei knapp drei Prozent, zehn Jahre später bei elf Prozent. Bis 2020 stieg die Nachfrage auf knapp 32 Prozent. Im Dezember 2022 hatten SUVs einen Anteil von 34 Prozent. Nicht berücksichtigt in dem Segment sind Geländewagen, die zum Jahresende einen Anteil von 11,2 Prozent hatten. Geländewagen unterscheiden sich von SUVs durch eine höhere Bodenfreiheit und eine bessere Steigfähigkeit.

Aus dem Datencenter:

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