Wilko Stark ist zwar nicht im Daimler-Vorstand vertreten. Trotzdem dürfte der 44-jährige Maschinenbauingenieur derzeit neben Konzernchef Dieter Zetsche einer der wichtigsten Manager im Unternehmen sein. Als Chefstratege hat Stark seit Ende 2013 die Transformation des Unternehmens vom reinen Autohersteller zum Mobilitätsdienstleister im Blick und ist zudem oberster Produktplaner für die Pkw-Sparte. Nun bekommt er eine weitere Aufgabe dazu.
Die CASE-Einheit, die sich um die Zukunftsthemen Vernetzung, autonomes Fahren, flexible Nutzung und elektrische Antriebe kümmert und zuvor bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars angesiedelt war, fällt ab sofort in Starks Zuständigkeit. "Uns geht es mit dem Schritt um die Frage, wie wir die Ergebnisse und die Geschwindigkeit, die wir mit CASE erzielt haben, nachhaltig in unserem gesamten Unternehmen verankern können", erklärt Stark. Vom Erfolg dieser Truppe mit 300 Mitarbeitern hängt letztlich auch das Wohl und Wehe des Konzerns insgesamt ab.