Herr Mackprang, Miles Mobility geht mit Pkw in München an den Start. Warum ist das der richtige Zeitpunkt?
Oliver Mackprang: In unserer Strategie spielt die Wirtschaftlichkeit eine entscheidende Rolle. 2020 haben wir die Expansion aufgeschoben, denn die Mobilität der Menschen war zu großen Teilen eingeschränkt. Im zweiten Jahr der Pandemie kehrt das Mobilitätsverhalten wieder etwas mehr zu seiner Normalität zurück, auch wenn es weiterhin reduziert ist.Wie sehen die Pläne für München aus?
Wir sind ja bereits mit einer Transporter-Flotte in München präsent, das heißt, wir kennen die Kunden, die Kunden kennen uns. Zumindest einen Teil. In den nächsten zwei, drei Wochen werden wir mit rund 500 Pkw in München an den Start gehen.München ist eigentlich Sixt-Land, ihr größter Wettbewerber. Warum suchen Sie gerade München raus?
Unser größter Rivale ist immer der eigene Pkw, den wollen wir durch unser Angebot abschaffen. Wenn andere Carsharing-Anbieter bereits vor Ort sind, zeigt dies nur, wie attraktiv der Standort ist. Wir wollen zu einem Pfeiler der Mobilität in München werden.