Der Markt für Campingfahrzeuge boomt. Nach Angaben des Caravaning Industrie Verbands (CIVD) wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mehr als 100.000 Reisefahrzeuge neu zugelassen – ein Wachstum von 32,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. VW mischt mit dem Campingbus T6.1. California und dem Kastenwagen Grand California – auf VW Crafter-Basis – bereits kräftig in diesem Segment mit. Jetzt runden die Niedersachsen ihr Angebot an Freizeitfahrzeugen nach unten ab: mit dem Caddy California.
Der Mini-Camper basiert auf der neuen, fünften Generation des VW Caddy, die wiederum erstmals auf dem modularen Querbaukasten (MQB) des Konzerns aufbaut. Schon seit 2005 gibt es den Kastenwagen mit zwei Schlafgelegenheiten, diese Varianten wurden anfangs mit dem Namenszusatz "Tramper", später als "Beach" vermarktet. Dass der neue Camping-Caddy nun "California" heißen darf, liegt an der deutlich aufgewerteten Wohnausstattung. Die Schlafgelegenheit beispielsweise wird jetzt nicht mehr durch Umklappen der Rücksitzlehne aufgefaltet, sondern es gibt eine separate Konstruktion mit Tellerfedern und Matratze, die zu einem Bett im Format 1,98 mal 1,07 Meter ausgeklappt werden kann. Die hinteren drei Einzelsitze sind also zum Bettenbau nicht mehr nötig – sie können sogar komplett ausgebaut werden, wenn der Caddy California als Mini-Wohnmobil genutzt wird, so dass im Fond jede Menge Stauraum entsteht.