Die Bosch-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatzplus von zehn Prozent auf 78,8 Milliarden Euro abgeschlossen. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um mehr als die Hälfte und erreichte 3,2 Milliarden Euro. Die operative EBIT-Rendite beträgt rund vier Prozent gegenüber 2,8 Prozent im Vorjahr, so die vorläufigen Zahlen des Unternehmens für das vergangene Jahr.
"Unser Geschäft hat sich 2021 deutlich besser entwickelt als erwartet", sagte Stefan Hartung, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung. Es war Hartungs erster Auftritt als neuer Bosch-Chef bei der Präsentation des Geschäftsjahres, die als virtuelle Pressekonferenz stattfand.
Doch Hartung, seit Jahresbeginn neuer Konzern-Chef, reicht das nicht: "Mit der Rendite von vier Prozent in 2021 sind wir nicht zufrieden." Auch wenn das Unternehmen besser aus dem Jahr herausgekommen sei als ursprünglich erwartet. "Es ist aber auch klar, dass wir nach wie vor unsere Zielkorridorrendite zwischen 7 und 7,5 Prozent anstreben." Die Rahmenbedingungen würden zeigen, wie schnell der Zielkorridor erreicht werden kann. Zudem wolle er schauen "ob wir das nicht noch weiter steigern können".