Der deutsche Zulieferer Bosch ist aus der Entwicklung von Lidar-Sensoren ausgestiegen. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, erfolgte der Schritt offenbar bereits im Juli. Die Technik gilt als entscheidend für das autonome Fahren. Lidar-Sensoren können ähnlich wie Radar die Umgebung erfassen, setzen dabei aber auf Laserstrahlen statt Radiowellen. Sie sind bei nahezu allen automatisierten Fahrzeugen im Einsatz, abgesehen von denen von Tesla.
Die Entwicklungskapazitäten sollen laut einer Sprecherin in andere Technologien wie Radar verlagert werden. Bosch sehe die Lidar-Technologie für das automatisierte Fahren ab Level 3 nach wie vor als wichtig an - jener Stufe des hochautomatisierten Fahrens, in welcher der Fahrer sich unter bestimmten Voraussetzungen vorübergehend vollständig vom Fahren abwenden darf. Mercedes-Benz ist bisher der einzige Autohersteller, der ein solches System in Serie anbietet.