Obwohl viele Hersteller wie Mercedes oder der Volkswagen-Konzern beim Betriebssystem eigene Wege gehen, will der Technologie-Konzern Bosch ein gewichtiges Wörtchen mitreden bei diesem Zukunftsthema. Daher bündelt das Unternehmen seine Experten unter dem Dach der Software-Tochter ETAS. Lösungen für softwaredefinierte Fahrzeuge sollen damit Herstellern und anderen Zulieferern künftig schneller, sicherer und effizienter bereitgestellt werden.
Bei ETAS sollen zu den 1500 Mitarbeitern ab Mitte 2022 weitere 800 Fachleute aus unterschiedlichen Entwicklungsbereichen von Bosch angesiedelt werden. Hauptsitz ist Stuttgart. „Automobile Softwareentwicklung ist eine Kernkompetenz von Bosch. Wir bringen jährlich mehr als 200 Millionen Steuergeräte mit eigener Software in Fahrzeuge weltweit. Mit der neuen Aufstellung wollen wir künftig führend als Anbieter anwendungsunabhängiger Fahrzeugsoftware werden", sagt Bosch-Mobility-Chef Stefan Hartung, der Ende des Jahres an die Spitze des Konzerns rückt und Volkmar Denner ablöst.