Künstliche Intelligenz beschleunigt Künstliche Intelligenz (KI). So könnte man grob zusammenfassen, was Bosch plant. Das Unternehmen beginnt in zwei Werken mit dem Einsatz von Foundation Models generativer KI, zu der beispielsweise ChatGPT zählt, um KI-Lösungen für die optische Inspektion zu entwickeln und zu skalieren – oder aber bereits vorhandene KI-Modelle zu optimieren. "Mit Hilfe von generativer KI verbessern wir nicht nur bestehende KI-Lösungen, wir schaffen so auch Grundlagen für eine optimale Durchdringung dieser Zukunftstechnologie in unserem weltweiten Fertigungsverbund", so Bosch-Chef Stefan Hartung.
Bosch geht davon aus, dass sich so die Zeit von Projektierung über Inbetriebnahme bis hin zum Hochlauf von KI-Anwendungen von derzeit sechs bis zwölf Monaten auf nur noch wenige Wochen reduziert. Nach erfolgreicher Pilotierung sollen auf diese Weise synthetische Daten für alle Bosch-Standorte angeboten werden. Das soll sich auch finanziell rechnen. Je nach Art der Produktion lassen sich durch die erhöhte Effizienz laut Bosch Kosteneinsparungen von mehreren hunderttausend Euro bis hin zu niedrigen einstelligen Millionenbeträgen pro Jahr und Werk erzielen.