Der Premium-Hersteller BMW erweitert seine geplante Fabrik im ungarischen Debrecen. Wie das Unternehmen jetzt bekanntgab, wird am neuen Standort nun noch eine Hochvoltspeicherfertigung errichtet. Das Investitionsvolumen steigt nach Unternehmensangaben von "mehr als einer Milliarde Euro" für das Werk allein auf jetzt "mehr als zwei Milliarden Euro" für Werk und Batteriefertigung.
Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagt: „In Debrecen entsteht das modernste Werk der Welt. Hier setzen wir mit unserer iFactory neue Industriestandards in der Fahrzeugproduktion: Lean, green, digital. Unsere Investitionen unterstreichen die Konsequenz, mit der wir die E-Mobilität umsetzen."
Direkt am Werk in Ungarn entstehen auf 140.000 Quadratmetern zusätzliche Arbeitsplätze für 500 Menschen, die derzeit im ganzen Land angeworben werden. In der Hochvoltspeicherfertigung werden die Batteriezellen der BMW-Partner CATL und EVE Energy von Mitarbeitern in das Batteriegehäuse verbaut, die schließlich für die Fertigung der Auftakt-Modelle der Neuen Klasse genutzt werden. 2025 sollen Fabrik und Batterieproduktion mit dem Serienanlauf der ersten beiden NK-Modelle (ein SUV und eine Limousine) starten.