Der BMW-Konzern muss einen empfindlichen Dämpfer beim Vertrieb seiner Marke BMW Motorrad in Nordamerika verkraften. Die Münchener haben den Verkauf benzinbetriebener Motorräder in den USA und Kanada aktuell vollständig gestoppt. Betroffen seien sowohl alle neuen Modelle als auch gebrauchte Bikes.
Das berichtete zuerst die Website Webbikeworld. PKW-Modelle des BMW-Konzerns sind von dem radikalen Schritt nicht betroffen. Auch anderen Märkten von BMW-Motorrad drohen keine entsprechenden Schritte. In einer Mitteilung an die BMW-Motorradhändler in Nordamerika heißt es, die Maßnahme sei notwendig geworden, weil ein Teil des Kraftstoffdampf-Rückhaltesystems möglicherweise nicht entsprechend der Materialspezifikationen hergestellt worden sei. Was das genau heißt, lässt der Hersteller allerdings offen.
BMW Motorrad betont aber weiter, es handle sich um eine freiwillige Entscheidung und es sei kein sicherheitsrelevantes Problem an den Motorrädern aufgetreten. Bereits verkaufte Bikes könnten von Kunden in den USA und Kanada auch weiterhin genutzt werden.