Nicht nur Audi und Mercedes leiden unter der Umstellung auf den neuen Abgas-Prüfzyklus WLTP. Auch BMW hat Probleme. Wenn der Autobauer am Mittwoch seine Zahlen für das dritte Quartal vorlegt, rechnen Analysten, die die Nachrichtenagentur DPA-AFX befragt hat, mit einem Umsatzrückgang um 2,8 Prozent auf 22,97 Milliarden Euro. Noch stärker dürfte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zurückgehen. Hier rechnen die Experten mit einem Minus von knapp 25 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro.
Ende September hat BMW seine Anleger mit einer Gewinnwarnung aufgeschreckt: Der Umsatz werde "leicht unter" dem Vorjahresniveau liegen, die EBIT-Marge soll "mindestens sieben Prozent" betragen. Zuvor war das Unternehmen von einem Umsatz leicht über dem Vorjahreswert und einer EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent ausgegangen. Im ersten Halbjahr waren es noch 9,2 Prozent.