BMW baut seine Beteiligungsgesellschaft iVentures um. "Wir wollen iVentures auf breitere Beine stellen", sagte der zuständige BMW-Vorstand Peter Schwarzenbauer der Automobilwoche am Rande einer Veranstaltung in Los Angeles im Oktober. Das betrifft eine Erweiterung der Themenfelder, eine größere Kapitaldecke und eine geografische Expansion.
Dafür buttert BMW eine halbe Milliarde Euro in die Start-up-Jäger. "Die nächste Finanzierungsrunde liegt bei 500 Millionen Euro auf zehn Jahre", kündigte Schwarzenbauer an. iVentures war mit 100 Millionen Euro gestartet. Das frische Geld wird als Fonds aufgelegt, auch, um sich von BMW unabhängiger zu machen.
Unbedachte Investments sind nicht Sache von BMW. "Wir suchen Mobilitätsthemen weltweit, wir haben schon über 1000 Start-ups gescannt", so der BMW-Manager. iVentures hat bislang 15 Deals gemacht, darunter ist zum Beispiel das US-Carpooling-Start-up Scoop. Im Bereich Mobilitätsdienstleistungen sind sie unter anderem bei Life360, MyCityWay, Park@MyHouse, Chargepoint und Embark dabei. Nun soll das Themenspektrum erweitert werden.