Bislang kamen die Werkstattausrüster gut durch die Krise. Doch der erneute und nun verlängerte Lockdown setzt einigen Ausrüstern deutlich zu. "Die Unternehmen, die schon vor der Krise Probleme hatten, kommen jetzt unter Druck", sagt Frank Beaujean, Präsident beim Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen (ASA), im Gespräch mit der Automobilwoche.
Beaujean geht davon aus, dass die Branche vor harten Monaten steht, zumindest bis April. Vor 2022 komme es nicht zu einer Normalisierung. "Wir fürchten, dass einige Mitgliedsunternehmen auch nicht umhin kommen werden, Mitarbeiter zu entlassen, was die meisten bislang vermeiden konnten", sagte der ASA-Präsident.
Konkrete Zahlen hat der Verband dazu nicht. "Dies trifft etwa 15 bis 20 Prozent der Unternehmen", schätzt der Beaujean. Vor allem für Betriebe mit einer großen Infrastruktur heiße es nun: Sparen, sparen, sparen.