Mit einem Fachkongress hat es angefangen. Inzwischen zählt die Battery Show Europe, die von 28. bis 30 Juni in Stuttgart stattfindet, zu den größten Messen für Elektromobilität. Über 500 Aussteller zeigen alles von der Batteriezelle bis hin zum Anlagenbau für die Produktion. Neben klassischen Maschinenbauern oder Zulieferern wie Dürr, ZF, Webasto oder ElringKlinger sind darunter auch viele kleinere Anbieter und Start-ups, die sich auf einzelne Komponenten oder Anwendungen spezialisiert haben.
Noch dominieren bei vielen Herstellern Lithium-Ionen-Batterien in der NMC-Variante (mit Nickel, Mangan und Kobalt). Doch das dürfte sich in den kommenden Jahren vor allem im Volumenmarkt ändern. "Es geht darum, die teuren und kritischen Rohtoffe rauszubekommen", sagt Patrick Nenning, Konstrukteur beim Ingenieursdienstleister Hofer Powertrain, der alle Antriebsarten anbietet. Deshalb würden kommende Fahrzeuggenerationen im A- oder B-Segment zunehmend mit LFP (Lithium-Eisenphosphat) oder gar Natrium-Ionen-Akkus ausgestattet, die zum größten Teil mit günstigeren und beim Abbau weniger kritischen Rohmaterialien auskommen.