Mit dem stärkeren Einsatz von künstlicher Intelligenz baut die Plattform Autoscout24 ihr Angebot aus und will weiter wachsen. Der sogenannte "Sales Accelerator" ermöglicht es Händlern, ihre eigenen Angebote mit denen von Wettwerbern zu vergleichen. Dadurch sehen sie beispielsweise, wie sie preislich mit ihren Angeboten liegen. "Für den Händler bedeutet der Sales Accelerator mehr Transparenz und eine Entscheidungshilfe", so Michael Luhnen, internationaler Vertriebschef bei Autoscout.
Mit dem Angebot ist die Plattform im Mai in Belgien an den Start gegangen, als nächstes folgt Italien. Im nächsten Jahr will Autoscout das Instrument in Deutschland auf den Markt bringen. Zu den Kosten äußerte sich Luhnen nicht, aber "ich gehe davon aus, dass 40 bis 60 Prozent aller Händler das Angebot nutzen."
Zudem soll es künftig auch den neuen "Top-Spot" geben. Mit Hilfe künstlicher Intelligenz will der Dienstleister aufgrund der Suchhistorie des Kunden ein passgenaues Angebot liefern. Deutschland-Vertriebschef Stefan Schneck rechnet mit großem Interesse bei den Händlern: Je nach Paket starten die Preise für kleine und mittlere Autohändler bei unter 100 Euro. Für große Autohausgruppen steigt der Preis bis über 1000 Euro.