Die niederbayerische Autohausgruppe Ostermaier setzt ihren Expansionskurs fort. Anfang Oktober eröffnete die Gruppe an ihrem Firmensitz in Vilsbiburg ein neues Karosserie- und Lackzentrum. Der Bau mit 1.520 Quadratmetern Nutzfläche bietet sechs Spengler-Arbeitsplätze, sechs Lackier-Arbeitsplätze sowie zwei Lackierkabinen und soll als Service-Factory sechs der insgesamt sieben Standorte der Gruppe zuarbeiten.
Dadurch soll die Zahl der verkauften Servicestunden von derzeit rund 130.000 um weitere 20.000 bis 30.000 wachsen. "Der Karosserie- und Lackbereich ist ein Geschäft mit Zukunft" erklärte Geschäftsführer Klaus Schroff. Unfälle würden schließlich auch in Zukunft passieren. Das Investment helfe daher, in die Transformation im Handel erfolgreich zu bestehen.
Sechs Millionen Euro hat der VW-Konzernhändler in den Neubau investiert – ursprünglich geplant waren vier Millionen. "Uns hat die Preiserhöhung in der Baubranche leider voll erwischt", kommentierte Schroff. Zudem habe man entschieden, nach dem KfW 40 Standard zu bauen, was rund eine Million Euro der Mehrkosten verursacht habe.