Die aktuelle Statistik des BAFA weist bis Ende März insgesamt 57.549 Anträge für den Umweltbonus aus. Davon entfielen 33.335 Anträge auf reine Elektro-Pkw (inklusive 17 Anträgen für Pkw mit Brennstoffzelle) und 24.214 Anträge auf Plug-in-Hybride.
Im März gab es lediglich 3.275 Anträge, der niedrigste Monatswert seit Juni vergangenen Jahres. Für reine Elektro-Pkw gingen 2.007 Anträge ein, für Plug-in-Hybride wurden 1.268 Anträge ausgewiesen.
Die Gründe für die verhaltene Entwicklung der Anträge sind vielschichtig: Neben den immer noch bestehenden Vorbehalten bezüglich der Ladeinfrastruktur und der Reichweite, fehlt es eindeutig an neuen Modellen. Bei den reinen Elektro-Pkw erschienen letztmalig im Frühjahr vergangenen Jahres drei neue Modelle in der Antragsstatistik: Der VW e-Golf und die beiden Smart Modelle ForTwo und ForFour.
Für diese Modelle gibt es aber Lieferzeiten von bis zu einem Jahr, sodass eventuell viele Käufer mit einem Antrag warten, da zwischen Antragsstellung und Zulassung nur neun Monate liegen dürfen. Darüber hinaus übertreffen sich fast alle Hersteller mit Ankündigungen von neueren und besseren E-Mobile. Dies ist für den Absatz bestehender Modelle sicher ebenfalls nicht förderlich.