Audi schickt den A3 in die Verlängerung. Denn kurz nach dem neuen Sportback bringen die Bayern zu Preisen ab 27.001 Euro nach den Werksfreien auch die Limousine in den Handel. Um 15 Zentimeter auf 4,49 Meter gestreckt und knapp 900 Euro teurer als das Steilheck, will die kleinste Limousine im Zeichen der Ringe vor allem Chinesen und Amerikaner ködern und bei uns die eher konservative Kundschaft ansprechen.
Dafür haben sich die Bayern beim Design mehr Zurückhaltung auferlegt als die Konkurrenz: Wo BMW mit dem Zweier den Agent Provokateur gibt und Mercedes mit dem CLA die Geister so gründlich scheidet, dass die Schwaben sicherheitshalber noch eine A-Klasse Limousine nachgereicht haben, wahrt Audi deshalb eine feine Balance aus Sportlichkeit, Chic und klassischer Linienführung, die zwar keinen spontanen Szenenapplaus auslöst, dafür aber auch niemanden verschreckt. Und eleganter und eiliger als der Plattform-Bruder Skoda Octavia – zumindest in Europa die einzige andere Stufenhecklimousine aus dem Modularen Querbaukasten des VW-Konzerns, ist der A3 mit seinen stark eingezogenen Flanken und den so betonten Kotflügeln allemal.