Der E-tron kommt gerade erst auf den Markt, doch bei Audi ist man gedanklich schon weiter: Auf dem Genfer Autosalon Anfang März präsentiert die Marke die seriennahe Studie eines kompakten Elektroautos. Das bestätigte ein Sprecher auf Anfrage der Automobilwoche. Das Fahrzeug basiert auf dem Modularen Elektrifizierungs-Baukasten des VW-Konzerns, auf dem auch der ID. Neo der Kernmarke VW basieren wird.
Informationen der Automobilwoche-Schwesterzeitung "Automotive News Europe" zufolge werden die beiden Modelle gemeinsam mit einem kompakten E-Auto von Seat im VW-Werk in Zwickau vom Band laufen. Dort sollen künftig bis zu 330.000 Elektroautos pro Jahr gebaut werden.
Der ID.-Neo soll 2020 auf den Markt kommen. Audi hat zwar kein Datum genannt, aber bestätigt, dass das neue Modell "in naher Zukunft" auf den Markt kommen soll, es könnte also auch schon 2020 soweit sein. Das neue Modell soll als Premium-Elektroauto im Kompaktsegment positioniert werden, also in etwa die Rolle des etwas feineren und teureren Bruders übernehmen, die im Moment der Audi A3 gegenüber dem VW Golf spielt. Bei diesen Modellen hat das gut funktioniert – beide verkaufen sich gut und sind aufgrund der gemeinsamen Plattform MQB, auf dem noch eine Reihe weiterer Konzernmodelle basieren, vergleichsweise günstig zu produzieren.