Den Namen Stephan Reil verbinden in Neckarsulm die meisten immer noch vor allem mit der Perfonrmance-Tochter Quattro und den leistungsstarken R- und RS-Modellen, die er entwickelte. Seit 1999 hatte Reil ab dem ersten RS4 Avant 18 Jahre lang alle Fahrzeugprojekte der Submarke betreut. Damit galt er neben den vier Quattro-Chefs, die in dieser Zeit kamen und gingen, als das Gesicht der 2016 in Audi Sport umbenannten Quattro GmbH.
Bis 2017, als er den Stuhl überraschen räume musste, um "eine neue Aufgabe innerhalb des Konzerns" zu übernehmen, wie Audi damals knapp mitteilte. Doch dem Standort blieb er treu. Nach drei Jahren in der zweiten Reihe kehrt Reil jetzt auf den Posten des Chefentwicklers zurück - und leitet sogar die Technische Entwicklung am gesamten Standort.