Audi hat den Anteil der Leiharbeiter deutlich reduziert und beschäftigt derzeit nur noch rund 1,3 Prozent der Mitarbeiter in Ingolstadt und Neckarsulm über Drittunternehmen. Im November 2016 waren es noch rund 2,7 Prozent, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche.
"Da wir in der Lage sind, die geplanten Volumina 2017 mit unserer Stammbelegschaft zu produzieren, können wir die Leiharbeit kontinuierlich reduzieren", sagte ein Audi-Sprecher der Zeitung. Derzeit arbeiten im Stammwerk Ingolstadt bei einer Gesamtbelegschaft von rund 44.000 etwa 600 Leiharbeiter, in Neckarsulm sind von 16.744 Mitarbeitern rund 200 über Zeitarbeitsfirmen beschäftigt. Wahrscheinlich ist, dass diese Zahlen im Laufe des Jahres noch weiter sinken werden.
Audi hat sich in der Betriebsvereinbarung darauf festgelegt, dass der Anteil der Leiharbeiter nicht mehr als fünf Prozent der Stammbelegschaft betragen darf. Grundsätzlich sollen die über Fremdfirmen Beschäftigten nur für Produktionsanläufe oder -spitzen zum Einsatz kommen. Die direkten Konkurrenten BMW und Daimler liegen in der Regel bei mindestens acht Prozent.
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