Nach Angaben des Zulieferers Schlemmer hat die Insolvenz des Unternehmens keine Auswirkungen auf die Arbeitsplätze; Kündigungen seien zum aktuellen Zeitpunkt nicht geplant. Bereits wenige Tage nach dem Insolvenzantrag konnte die Finanzierung von Löhnen und Gehältern sichergestellt werden, heißt es in einer Erklärung. Auch der Geschäftsbetrieb bleibe von der Insolvenz unberührt und läuft weiterhin reibungslos.
Der Kunststoffspezialist hatte am 18. Dezember 2019 beim Amtsgericht München für drei operative Gesellschaften in Deutschland einen Antrag auf Insolvenzeröffnung gestellt. Von der Insolvenz der Schlemmer Group sind die Standorte Aschheim, Haßfurt und Münchingen betroffen. Nach Angaben des Unternehmens sind die rund 600 Mitarbeiter der drei Standorte am gleichen Tag in Mitarbeiterversammlungen über die Situation des Zulieferers informiert worden.