Die Poppe-Veritas-Gruppe steht unter Druck.Neben dem Einbruch im Dieselgeschäft und dem allgemeinen Umbruch in der Automobilindustrie habe das zusätzlich eingetrübte konjunkturelle Umfeld den Geschäftsverlauf der Poppe-Veritas-Gruppe negativ beeinträchtigt, heißt es beim Unternehmen. Der Zulieferer hat daher angekündigt „die bestehenden Kapazitäten den aktuellen Umsatzrückgängen anzupassen“. Das wird wohl auch Folgen für die Beschäftigten haben.
„Wie viele Arbeitsplätze abgebaut werden lässt sich derzeit noch nicht final abschätzen. Wir prüfen das aktuell noch. Bis Anfang März wollen wir uns einen genaueren Überblick verschafft haben“, erklärt der interimistische Vorstandsvorsitzende Hans-Jürgen Titz auf Anfrage der Automobilwoche. Letztlich hänge das auch davon ab, „inwieweit die tatsächlichen Abrufe in Deutschland den bisher gebuchten Aufträgen entsprechen oder auch nicht“. Deshalb sei das Unternehmen mit den Kunden, den Fahrzeugherstellern, im engen Dialog.
Insbesondere im letzten Quartal 2018 hatten sich die Abrufzahlen beim Anbieter von Lösungen im Bereich Fluid-, Thermo- und Dichtungsmanagement deutlich verringert.