Es ist Eiszeit in Arjeplog, die meiste Zeit ist es dunkel, und an manchen Tagen ist es so kalt, dass Peter Kolb die Handschuhe auf den ersten Kilometern nicht einmal zum Fahren auszieht. Doch wenn der Blick des Leiters Gesamtfahrzeugversuch für die mittleren Mercedes-Modelle auf den GLC fällt, dann hellt sich seine Mine sichtlich auf – und zwar nicht nur wegen der künftig serienmäßigen LED-Scheinwerfer, die sich hier oben am Polarkreis noch unter einer leichten Tarnung verbergen. Sondern vor allem, weil der GLC mit Abstand der erfolgreichste Geländewagen im Portfolio der Schwaben ist. Entsprechend gründlich haben sie den Bestseller jetzt überarbeitet – selbst wenn man es ihm von außen kaum ansieht.
Wenn der GLC zur Weltpremiere Anfang März auf dem Genfer Salon auch noch die letzte Tarnung fallen lässt, sieht er deshalb zwar noch fast genauso aus wie früher und neben den Scheinwerfern machen nur die Schürzen, die Rückleuchten und das jetzt serienmäßige Chrompaket einen Unterschied. Doch unter dem Blech ist alles neu. „Wir haben das gesamte Motorenportfolio ausgetauscht“, sagt Kolb und hat sich dafür großzügig bei der C-Klasse bedient.