Praktischer, erwachsener, eleganter – als Audi vor Jahresfrist die zweite Generation des Q3 auf den Weg gebracht hat, hatten die emotionalen Eigenschaften nicht gerade erste Priorität. Damals mag das ein wenig überrascht haben, zumal das Segment der kompakten SUV so dicht besetzt ist, dass es schon einen starken Charakter braucht um überhaupt noch aufzufallen. Doch so langsam löst sich das Rätsel in Wohlgefallen auf. Denn wem der normale Q3 zu sehr nach Papi und Pampers riecht, dem reichen die Bayern jetzt erstmals einen Sportback nach. Als schnittiges Coupé mit vier Türen und einer Silhouette fast so knackig wie beim Über-Vetter Lamborghini Urus soll der zu Schätzpreisen ab 35.000 Euro vom Herbst an gegen Modemodelle wie den BMW X2 antreten.
Dabei setzen die Bayern vor allem auf ein verführerisches und deutlich differenziertes Design. Das beginnt beim eigenständigen Kühler, führt über eine drei Zentimeter flachere Dachlinie und endet im wunderbar schräg abfallenden Heck, das den Sportback viel länger aussehen lässt als die gerade mal 16 Millimeter, um die er den normalen Q3 überragt.