Die Pläne für die Zusammenarbeit zwischen den Autokonzernen Ford und VW sind einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge fertig. Jetzt muss nur noch der VW-Aufsichtsrat zustimmen. Ford soll den MEB nutzen, die Elektroauto-Plattform des VW-Konzerns, und dafür bezahlen. Damit hofft VW, die Entwicklungskosten schneller wieder hereinholen zu können. Ford braucht Elektroautos, um seinen CO2-Ausstoß zu senken und Strafzahlungen der EU zu vermeiden.
Im Gegenzug will VW in den Werken von Ford Pick-ups bauen, um in diesem für die USA wichtigen Marktsegment Fuß fassen zu können. Mit dem Amarok ist das bisher nicht so gelungen, wie man es sich in Wolfsburg gewünscht hat. Hohe Einsparungen versprechen sich die beiden Konzernchef Herbert Diess und Jim Hackett auch von der gemeinsamen Entwicklung autonom fahrender Autos. Dafür ist dem Bericht zufolge ein Gemeinschaftsunternehmen zwischen dem von Ford übernommenen Unternehmen Argo und der Audi-Tochter AID geplant.
Lesen Sie auch:
Konzernchef Diess: VW mit Ford bald einig bei autonomem Fahren und Elektroplattform
Weg für Kooperation mit Ford und Argo AI frei: VW steigt bei Roboterauto-Firma Aurora aus
Allianz der Konzerne: VW richtet Ford-Büro ein
Aus dem Datencenter: