Akka baut Belegschaft stark aus

Der französische Entwicklungsdienstleister Akka Technologies baut seine Belegschaft in Deutschland stark aus. Dabei sucht Akka in allen Regionen. Das Unternehmen hat viele neue Aufträge akquiriert und benötigt für künftiges Wachstum Ingenieure. Bestehende Aufträge könnten aber abgearbeitet werden. "Verstärkt suchen wir nach automobilbegeisterten Elektrik-Elektronik-Ingenieuren und Backend-Applikateuren", erklärt Deutschland-Chef Régis Sandrin.

Noch im laufenden Jahr sollen mindestens 1600 Mitarbeiter eingestellt werden. "Davon entfallen rund 1300 auf den Automotive-Bereich", so der Manager. Inklusive eines Joint Venture mit Audi beschäftigt der Engineering- und Beratungsdienstleister in Deutschland rund 5400 Mitarbeiter. Laut Sandrin ist Akka heute schon sehr stark in der Digitalisierung von Fahrzeugen und der Automatisierung von Fahrfunktionen. "Entwicklungsumfänge in diesem Bereich nehmen stark zu und wir planen 2022 rund 70 Prozent unseres Geschäfts im digitalen Bereich zu machen."

Der Manager ist davon überzeugt, dass die Branche der Entwicklungsdienstleister ihren Wandel im Umfeld disruptiver Technologien noch nicht vollzogen hat. "Und unsere Kunden benötigen einen Entwicklungspartner mit kontinuierlich weiterentwickelten Kompetenzen."

Akka agiere zwar nach wie vor als Entwicklungsdienstleister, der Aufträge der Kunden abarbeitet, "aber wir entwickeln zunehmend auch intern eigene Ideen. Dazu gehören beispielsweise Geschäftsmodelle, die wir unseren Kunden anbieten." Fahrzeughersteller und Zulieferer würden das Unternehmen dabei zunehmend als einen strategischen Partner wahrnehmen. Auch in Deutschland habe das Unternehmen Kunden, die Akka-Kompetenzen im Bereich Funktionale Sicherheit nachfragen. "Dabei profitieren wir davon, dass wir einen Luft- und Raumfahrtbereich in der Gruppe haben." Dort habe das Thema Sicherheit schon länger einen hohen Stellenwert als in der Fahrzeugindustrie.

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