Lucid, Faraday Future, Nio, XPeng, Rivian, Pininfarina, Rimac, Piech, Gumpert – und natürlich Tesla: Die Liste der Start-ups, die mit elektrischen Modellen die PS-Welt aus den Angeln heben wollen, ist schier endlos und wird jetzt schon wieder etwas länger.
Denn von Mailand aus will auch das amerikanisch-italienische Unternehmen Aehra den Markt aufmischen und hat dafür zwei elektrische Oberklasse-Modelle angekündigt, die ab 2025 eine neue Ära unter den Akku-Autos einleiten sollen. Und auch wenn ihm das Schubladendenken dabei zuwider ist, sortiert Firmenchef Hazim Nada die beiden Fünf-Meter-Fahrzeuge halbherzig in die Liga von SUV und Limousine ein.
Mit seinen Konkurrenten geht Nada dabei hart ins Gericht: Denn egal, ob traditionelle Unternehmen oder Newcomer, bislang habe niemand konsequent von den Möglichkeiten der Elektromobilität Gebraucht gemacht, klagt der Seiteneinsteiger, der sein Geld im Investment-Banking und Rohstoffhandel gemacht hat und über die Gründung eines eigenen Windkanals zum Auto gekommen ist.
Dabei brauche es für die zweite oder dritte Welle an Elektroautos mehr als nur gute Fahrleistungen und hohe Reichweiten, um erfolgreich zu sein, ist er überzeugt: "Denn da nähern sich so langsam alle an und es gibt kaum mehr ein Alleinstellungsmerkmal."