"Acht bis zehn neue Städte 2018"

CleverShuttle bleibt auf Wachstumskurs und will auch im kommenden Jahr weiter expandieren. Im kommenden Jahr wolle man den Dienst in acht bis zehn neuen Städten anbieten, sagte Vorstandschef und Mitgründer Bruno Ginnuth im Gespräch mit der Automobilwoche.

In den vergangenen beiden Jahren hat das Start-up einen beeindruckenden Aufstieg hingelegt: CleverShuttle ist seit Februar 2016 auf der Straße und wächst pro Monat um rund 20 Prozent. In den vergangenen vier Wochen hat das Unternehmen rund 20.000 Fahrten absolviert. Momentan hat das Unternehmen 60 Autos, bis Jahresende sollen es 90 werden. Der Dienst bietet Personentransporte an, die per App gebucht werden.

Ein Algorithmus sorgt dafür, dass die Fahrten möglichst ökonomisch verlaufen und mehrere Personen, die in der gleichen Richtung unterwegs sind, im gleichen Auto befördert werden. Im Durchschnitt sind mehr als 30 Prozent der Touren solche geteilten Fahrten, in Stoßzeiten bis zu 70 Prozent. Die Fahrer sind im Schichtdienst unterwegs, genutzt werden nur Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Zu Anfang seien die Gründern noch selbst gefahren, erzählt Ginnuth, heute sind meist professionelle Fahrer unterwegs. Allerdings legt CleverShuttle Wert darauf, dass die Mitarbeiter eigene Erfahrungen als Fahrer machen, die direkte Rückmeldung von Kunden könne schließlich auch für die Entwickler der App von großem Nutzen sein. Vor einigen Jahren habe man große Probleme damit gehabt, die nötigen Genehmigungen von den Behörden zu bekommen.

CleverShuttle kooperiert mit Unternehmen wie Daimler und der Deutschen Bahn. Ginnuth geht davon aus, dass sich das Geschäftsmodell in den kommenden Jahren verändern wird, für sein Unternehmen ist er aber zuversichtlich: "In zehn Jahren wird es Robotaxis geben, aber auch denen wird jemand sagen müssen, in welcher Reihenfolge sie die Kunden aufnehmen müssen."

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