Der im April 2016 neu gestartete Autohersteller Borgward ist in den ersten zwölf Monaten äußerst dynamisch gewachsen. „Wir haben bis heute in China über 50.000 Autos verkauft“, sagte Vorstandschef Ulrich Walker der Automobilwoche. Nun peilt Borgward im seinem ersten vollen Geschäftsjahr 2017 laut Walker den „Umsatzmilliardär“ an. Das Händlernetz in China werde gegenwärtig ausgebaut. „Zum Jahresende werden wir 200 Händler in China haben“, betonte der Vorstandschef. 130 sind es zurzeit, weitere 40 haben ihre Verträge schon unterschrieben.
Mit Katar soll nach China der zweite Markt in Angriff genommen werden. „Wir haben die Verträge unterschrieben. Borgwards werden in absehbarer Zeit in Katar zu kaufen sein“, sagte Walker. Auch Bahrain und Dubai seien interessant. Deutschland soll 2019 folgen, in Bremen soll das Elektro-SUV BX7 EV aus in China vorgefertigten Teilen montiert werden. Weitere europäische Märkte, unter anderem Norwegen und Holland, würden derzeit analysiert.
Die deutsche Marke Borgward war 1961 in die Pleite gegangen und wurde mehr als 50 Jahre später von chinesischen Investoren wiedererweckt.
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